Im Moment sehr viel Konzeptionsarbeit. Für kommende Projekte. Das Reinstürzen in den Inhalt, hilfloses Wühlen, Festhalten, Drehen, Wenden und Weitergraben. Mit guten Absichten und aufgeräumtem Selbstverständnis starten und irgendwann Feststecken und hängen bleiben. Dann bitte aufhören. Frische Luft, was anderes machen und unbedingt schlafen. Am nächsten Morgen immer noch leichte Konfusion, dabei steht das Wesentliche vermutlich auf irgendeinem der en passant mitnotierten Notizen. Dann ist alles eigentlich ganz einfach.

Alles entkernen, wegschälen, runter bis zum Grundgerüst. Und dann mit einem einfachen Set von Fragen den Kern rausarbeiten. Dann alles wieder zusammensetzen. Noch mal mit verschiedenen Brillen draufgucken und am Ende ein einfaches, eigentlich selbstverständliches Produkt haben.

Derweil kurze Obsession mit Drahtmodellen, Wireframes, Outlines und Vectoren. Nicht Low-Poly, sondern noch viel weniger. Reduzierung auf das absolut Notwendige. Bei der Studenten Game Ausstellung in Zürich ein 3D Game das ausschließlich aus Wireframes besteht. Navigation im sich bildenden Raum. Tron in Schwarz-Weiß. Vor Jahren ein leicht irrer Leserbrief in einem Skatebaordmagazin. Beschrieben wird dort recht detailliert der Plan mit einem Magnetboard in einer Art formbarem Magnetraum zu navigieren.

Idee: Einen Wireframe-Viewer bauen. Oculus Rift oder ähnliches Device wandelt das Realbild der Umgebung in ein runtergestripptes Drahtmodell. Linien und Formen. Nicht sonderlich fein. Nur grob, aber in Echtzeit umgerechnet. Wie sich das wohl anfühlt? Alienation.

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